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Opole – Das beliebte Reiseziel in Polen

Polen wird als Reiseziel für Deutsche immer beliebter. Vor allem die wunderschöne Region Schlesien und insbesondere die Stadt Opole erfreuen sich zunehmender Besucherströme – ohne dabei überlaufen zu sein. Die Gründe für die Beliebtheit des Landes liegen in der großen landschaftlichen Attraktivität der Region sowie dem niedrigen polnischen Preisniveau. Opole ist aus Deutschland zudem sehr gut mit dem Auto erreichbar (ab Berlin ca. 420 km) und auch mit der Bahn oder verschiedenen deutschen Fernbusunternehmen ist die Anreise sehr bequem möglich.



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Opole, zu Deutsch auch Oppeln, ist die Hauptstadt der gleichnamigen Woiwodschaft im Südwesten von Polen. Die Stadt liegt an der Oder und gilt als die historische Hauptstadt Oberschlesiens. Der Name Opole stammt aus dem Westslawischen und bezeichnet ein Konglomerat mehrerer Siedlungen mit einem zentralen Punkt. Auch existieren Gerüchte, dass der Stadtname auf den Ritter Apollonia, die große Dichte der dort wachsenden Pappeln oder den entzückten Ausruf eines Prinzen auf der Jagd („Oh, pole! – Oh, ein Feld“) zurückgeht.

Eine Stadt mit vielen Reizen

Bummeln in OpoleMit rund 120.000 Einwohnern ist Opole ungefähr so groß wie Saarbrücken oder Heidelberg und hat damit genau die richtige Dimension für einen spannenden Wochenendtrip. Zu den zahlreichen berühmten Sprösslingen der Stadt gehört übrigens unter anderem auch der Fußballprofi und WM-Rekordschütze Miroslav Klose.

Opole ist eine Stadt mit vielen Reizen. Sogar eine Universität und eine technische Uni gibt es dort. Auch ein Zoo, das Theater, die Kinos und zahlreiche andere kulturelle Highlights locken viele Besucher an. Mit drei Einkaufszentren in der Stadt und einem weiteren großen etwas außerhalb gelegen bietet Opole außerdem zahlreiche Möglichkeiten zum Bummeln und Shoppen.
Zudem lebt in Opole eine zwar zahlenmäßig recht schwache, aber dennoch sehr aktive deutsche Minderheit. Die Stadt gilt sogar als die Hauptstadt der deutschen Minderheit in Polen und beheimatet zahlreiche Institutionen und Verbände, etwa zur Förderung der deutsch-polnischen Zusammenarbeit.

Hotels in Opole für jedes Budget

Für die Übernachtung bieten sich verschiedene Hotels in Opole an. Für jedes Budget lässt sich in der Stadt eine komfortable Unterkunft finden. Ein beliebtes Hotel in Opole ist zum Beispiel das Mercure Hotel. Doch auch unter den vielen anderen Hotels der Stadt lässt sich zwischen einem und vier Sternen mit Sicherheit das Richtige finden.
Die Hotels in Opole sind wie die Restaurants der Stadt auch für ihre köstliche schlesische Küche bekannt. Deshalb ist es unbedingt zu empfehlen, bei einem Besuch einheimische Spezialitäten zu verkosten und vielleicht die ein oder andere Inspiration mit nach Hause zu nehmen.

Kirchen, Museen und Musik

Opole bietet zahlreiche Sehenswürdigkeiten, die zu einem Besuch einladen. Vor allem Kirchen, Kapellen und Kathedralen gibt es zu besichtigen. Die älteste Kirche ist zum Beispiel die Bergelkirche, die – wie der Name vermuten lässt – auf der höchsten Erhebung der Stadt erbaut wurde. Im Stil der Neugotik errichtet, wurde die Kathedrale zum Heiligen Kreuz. Bereits seit 1002 wurde an Fassade und Innenraum gebaut, bis sie Ende des 19. Jahrhunderts endlich zu ihrer finalen Gestalt fanden.

Neben den christlichen Bauwerken finden sich in Opole aber noch andere Sehenswürdigkeiten wie zum Beispiel der Mühlgraben oder die 1903 erbaute Pfennigbrücke. Sie erhielt ihren Namen durch eine Pfennigmaut, die damals bei Überquerung der Brücke erhoben wurde. Leider seit langem verfallen ist das ehemalige Schloss von Opole. Heute befindet sich an dem ehemaligen Standort die Woiwodschaftsverwaltung in einem modernen Neubau. Das einzige Relikt des Schlosses stellt der Piastenturm dar, der auch immer noch zu besichtigen ist. Architektonisch sehr interessant ist aber auch das Rathaus von Opole, das sich direkt an dem sehenswerten Ring befindet und dessen 60 Meter hoher Turm im Palazzo-Vecchio-Stil über der Stadt thront. Vor allem im Sommer sehr attraktiv sind der Schlossteich und das Eishaus. Dort gibt es auch ein Restaurant und Café in dem sich gemütlich eine Tasse trinken lässt. Auch auf der sogenannten Heiratsstraße, der Krakauer Straße, reihen sich viele Cafés und Restaurants aneinander und laden zum Verweilen ein.

Für alle Museumsfans bietet Opole ein Freilichtmuseum, welches die Geschichte und das ländliche Umfeld der Stadt dokumentiert. Auch ein Kriegsgefangenenmuseum, eine Galerie für Gegenwartskunst sowie ein Diözesanmuseum laden zum Besuch ein. Wer sich für Musik interessiert und offen für polnische Klänge ist, wird bei dem dreitägigen Landesfestival des Polnischen Liedes seine Freude haben. Die landesweit bekannte Großveranstaltung findet in einem Amphitheater auf der Oderinsel Pascheke statt und lockt jedes Jahr im Juni zahlreiche Besucher an.

Viele Gründe für einen Besuch

Gründe genug für einen Besuch in Opole gibt es also zweifellos. Das angenehme Klima, die bewaldete Umgebung und natürlich die Reize der Stadt selbst eigenen sich ideal, um dem Alltag einmal zu entfliehen, die Seele baumeln zu lassen und dabei neue Regionen zu entdecken.

 

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 Hintergrund: Else Rgietenapuros


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